Wednesday 9 December 2015

Südafrika - Etappe 1/6: Kapstadt // South Africa - Stage 1/6: Cape Town

Nach Kapstadt zu kommen ist von Europa aus wirklich leicht - von Deutschland aus hat man mit einer Stunde Zeitunterschied auch keinen Jetlag - ideal! 
Wie immer hatten wir unseren Mietwagen bereits von zuhause aus reserviert - und zwar keinen SUV, sondern einen winzig kleinen Chevrolet (aber selbst mit dem kann man off-road fahren, wie wir noch feststellen sollten)!

Getting to Cape Town is quite easy if you're starting your journey in Europe. As always we've booked our rental car in advance - a tiny Chevrolet that exceeded expectations once we've took it off-road!

Damit ging es vom Flughafen direkt zu unserem ersten Stop, nach Green Point / Cape Town ins B.I.G. Hostel. Eins der tollsten Hostels, an denen ich je übernachtet habe, besser als viele Hotels! Die Leute dort waren super freundlich, aufgeschlossen und hilfsbereit! Im B.I.G. kann man in Doppelzimmern oder kleinen Schlafsälen übernachten. Es gibt eine offene Küche, in der es jeden Morgen ein kleines Frühstück gibt, einen Leseraum, einen Fernsehraum und sogar einen kleinen Pool! Meistens sitzen alle um den großen Tisch in der offenen Küche, nehmen sich ein Bier aus dem Bar-Kühlschrank und quatschen bis spät in die Nacht. Das Hostel organisiert sogar diverse Touren und Ausflüge für Euch, wenn Ihr wollt. Ein ganz toller Ort, ehrlich!!!

Our first stop was B.I.G. Hostel in Green Point / Cape Town - one of the best hostels I've ever been to, better than many hotels! Staff there is super friendly and helpful! You can sleep in private rooms or little dorms, there is an open kitchen where breakfast is prepared every day, a reading room, a TV room and even a swimming pool! When we've been there, we used to spend most evenings sitting around the big table next to the open kitchen, having a beer from the bar-fridge and shared stories and laughs with the other guests and staff. B.I.G. even organizes tours for you if you ask them! It's a lovely place!!!





Am ersten Morgen in Südafrika haben wir uns direkt auf in die Innenstadt gemacht - natürlich zu Fuß, wie wir das immer machen. Dass das in Südafrika ganz und gar nicht natürlich ist, haben wir schon nach den ersten Metern  gemerkt - wir waren weit und breit die einzigen Hellhäutigen, die zu Fuß unterwegs waren - dafür sind einige SUVs an uns vorbei gebraust.
Wir mussten feststellen, dass hier selbst für wenige Dutzend Meter das Auto genommen wird - und nur diejenigen, die sich kein Auto leisten können, laufen.
Anders als uns zuhause von vielen eingeredet wurde, empfanden wir die Strecke von Green Point die High Level Road entlang zur Long Street nicht als gefährlich - man sollte vielleicht wirklich nicht im Dunkeln herumirren und wenn man alleine unterwegs ist, ist die Situation möglicherweise auch anders - aber verrückt machen und jedem Entgegenkommenden gegenüber misstrauisch sein sollte man auf keinen Fall!

On the first morning we've headed off for the city centre - by foot, of course, like we always do. This, however, is apparently not a normal thing to do - we've realized after a few metres that we're the only people around - all other light-skinned people were driving past in their SUVs. Walking is for the poor - apparently it's normal here to take the car even for a few dozen meters.
Contrary to what we've heard we didn't think the route from GREEN POINT to LONG STREET was dangerous - you certainly shouldn't wander around when it's dark and not being on your own certainly helps, too. But there definitely is no need to be paranoid!




Die LONG STREET ist Victorian Style at its best. Die Fassaden sind teilweise ganz schön heruntergekommen, aber auf dieser Straße verstecken sich einige tolle Boutiquen und kleine Cafés, wie z.B. das LOLA'S (unbedingt Eggs Benedict probieren!). Abends ist das einige der ganz wenigen Gegenden, in denen man Feiern gehen kann, haltet Ausschau nach den Bars, die auch eine (windschiefe) Dachterrasse haben, wie z.B. THE WAITING ROOM, in dem man (wie der Name verrät) warten kann, bis im ausgezeichneten Burgerladen nebenan ein Tisch frei wird.
Natürlich kann man auch an der WATERFRONT ausgehen, aber wir empfanden die Gegend eher als Disneyland für Erwachsene.

LONG STREET is Victorian style at its best. The facades are a little run down but you will discover quite a few lovely boutiques and cafés like LOLA'S for example where you need to try Eggs Benedict! In the evening LONG STREET is the place to be, look out for the rooftop bars like THE WAITING ROOM where you - as the name implies - can enjoy a drink while you wait for a table to become free in the excellent burger restaurant next door.
Of course you can also go out in WATERFRONT area, but we thought it looked like Disneyland for grown-ups - no, thank you. 





Empfehlenswert ist unbedingt ein Besuch auf dem Neighbourgoods Market, der jeden Samstag an der OLD BISCUIT MILL stattfindet, einer stillgelegten Keksfabrik. Die ist heute ein kreativer Ort mit CoWorking Spaces, auf dem Markt werden regionale Spezialitäten verkauft, sowie Handwerk und Bekleidung - ein Hipsterträumchen! ;)

If you visit on a Saturday, I definitely recommend visiting Neighbourgoods Market at the OLD BISCUIT MILL. It's a very creative space with lots of local food, craft and clothes - Hipster's paradise! ;)



Natürlich erwartet jeder, dass wir auch auf dem TAFELBERG waren - nee! Wir sind gegenüber auf den LION'S HEAD geklettert - ein Pfad führt den Berg hinauf und für das letzte Stück sollte man schwindelfrei sein, gut zu Fuß und feste Schuhe anhaben! Von dort habt ihr den tollsten Blick über den berühmten Nachbarberg, über ganz Kapstadt sowie die Küstenlinie - einfach traumhaft!

Of course everyone will expect you to visit TABLE MOUNTAIN - don't! Choose to climb LION'S HEAD instead - a tiny path leads you to the very top. You should wear good shoes and be free from giddiness, however! From the top you will have the most amazing view overthe famous neighbour mountain, Cape Town and the coast line - breathtaking!



Weitere Sehenswürdigkeiten sind das muslimische Viertel BO-KAAP, die KIRSTENBOSCH BOTANICAL GARDENS falls Ihr im Frühjahr kommt, das DISTRICT SIX MUSEUM sowie das ROBBEN ISLAND MUSEUM - Nelson Mandela war wohl der bekannteste Gefangene. Im Hostel könnt Ihr Euch außerdem Fahrräder leihen und damit nach SEA POINT, CLIFTON und CAMPS BAY radeln um mal am Strand auszuspannen. 
Empfehlenswert und entspannend ist außerdem eine Fahrt mit den Hop-On-Hop-Off Bussen, die u.a. auch von der LONG STREET aus starten. Eine der Routen führt auch am IMIZAMO YETHU TOWNSHIP vorbei - ob Ihr hier aussteigen und auf einer geführten Sightseeingtour durchs Ghetto teilnehmen wollt, wo der deutlich unterprivilegierte Teil der Bevölkerung Kapstadts wohnt, müsst Ihr selbst entscheiden...

Other sights include BO-KAAP, home to many muslims, KIRSTENBOSCH BOTANICAL GARDENS which is amazing in spring, DISTRICT SIX MUSEUM and ROBBEN ISLAND MUSEUM where Nelson Mandela was kept prisoner. You can also rent bikes from the hostel and cycle to SEA POINT, CLIFTON and CAMPS BAY to hang out at the beach.
I also recommend taking one of the Hop-On-Hop-Off lines that leave from LONG STREET for example. One of the lines also passes IMIZAMO YETHU TOWNSHIP - it's up to you to decide whether you really want to get off here for a guided 'sightseeing' tour through this ghetto, where some of the least privileged part of Cape Town's population lives...








... mehr über die Kapregion dann im nächsten Teil des Reisetagebuchs!
... more about the region around Cape Town in the next part of my travel diary!

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